Laserschneiden von Groß- und Kleinteilen
Wir setzen Laserschneiden als Trennverfahren für Bleche aus Stahl, Edelstahl und Aluminium ein. Alle Zuschnitte erfolgen CNC-gesteuert mit modernen Schneidverfahren wie CoolLine und BrightLine.
Dickere Bleche können bis zu einer Stärke von 30 mm mit unserem Faserlaser geschnitten werden!
CNC-Laserschneiden bei Rime
Laserschneiden ist eines der wichtigsten Verfahren in unserem Unternehmen. Seit über 30 Jahren bieten wir unseren Kunden Laserzuschnitte im Bereich von 6.000 bis 2.000 mm an. Im Laufe der Jahre haben wir kontinuierlich in die neueste CNC-Maschinentechnik investiert, um unseren Kunden stets die besten Möglichkeiten in der Blechbearbeitung bieten zu können. Auch unsere Laserabteilung wurde in den letzten drei Jahren deutlich ausgebaut.
- XXL-Laserschneiden von Blechen im Arbeitsbereich 16.000 x 4.000 mm
- Zusätzlich drei Laseranlagen für Zuschnitte im Bereich 6.000 x 2.000 mm
- Laserteile mit Fasen bis zu 45 Grad und 16 m Länge
- Filigrane Blechzuschnitte mit dem BrightLine Schneidverfahren von Trumpf
- Hochwertige Zuschnitte aus dickeren Materialien mit dem Trumpf CoolLine - Verfahren
- Herstellung von Ronden & Messreflektoren nach Kundenwunsch
Faser-Laserschneiden von besonders dicken Materialstärken
Mit unserem Faserlaser können wir wesentlich dickere Materialien schneiden. Die Maschine verfügt über 15.000 Watt, was fast der dreifachen Leistung herkömmlicher Laseranlagen entspricht. Dank dieser enormen Leistung kann die Maschine dicke Bleche bis zu einer Stärke von 30 mm schneiden. Bei dünneren Blechen erreicht der Faserlaser eine deutlich höhere Schnittgeschwindigkeit.
Bis zu 150 Meter pro Minute sind mit dieser Maschine maximal möglich. Der Arbeitsbereich dieser Maschine beträgt 6.000 x 2.000 mm.
Sie haben eine Frage zu unseren Fertigungsmöglichkeiten?
Wir helfen Ihnen gern weiter! Rufen Sie uns an oder schreiben Sie einfach eine E-Mail.
Mit unseren Laseranlagen sind wir in der Lage, sowohl große als auch kleine Teile effizient und in guter Qualität zu fertigen.
Laserbearbeitung von Großteilen
Neben dem enormen Bearbeitungsbereich von 16.000 x 4.000 mm bietet die Maschine folgende Vorteile
- Die Beschickung und das Schneiden erfolgen gleichzeitig, wodurch die Durchlaufzeiten der Aufträge verkürzt werden.
- Die Anlage ist sehr robust und wesentlich wartungsfreundlicher. Dadurch werden die Stillstandszeiten auf ein Minimum reduziert.
- Sie verfügt über einen Fasenkopf, mit dem Fasen bis zu 45 Grad geschnitten werden können. Fase und Materialzuschnitt erfolgen so in einem Arbeitsgang.
- Mit dieser Anlage haben wir unsere Kapazität um ein Vielfaches gesteigert.
Das Laserschneiden von Fasen ist bis 45° und 16 m Länge möglich!
Wünschen Sie ein Angebot? - Kein Problem!
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Das Material beeinflusst die Qualität
Die Qualität der Schnittflächen hängt stark von der Güte und der Oberfläche des Materials ab. Die chemische Zusammensetzung und die Homogenität des Blechs sind ebenfalls wichtige Faktoren.
Diese Vorteile bietet Laserschneiden
- Schneiden von Stahl, Edelstahl und Aluminium mit derselben Maschine
- Herstellung nahezu jeder erdenklichen Form
- gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Aufträge
- Durch den Einsatz von Schutzgasen entfällt eine aufwendige Nachbearbeitung.
Gibt es auch Nachteile?
Trotz vieler Vorteile hat Laserschneiden leider auch ein paar wirtschaftliche und finanzielle Nachteile.
- CNC Laserschneiden verbraucht sehr viel Energie.
- Auf den Einsatz von Schutzgasen kann nicht verzichtet werden.
Beim Schmelzschneiden wird Stickstoff verwendet, der während des Schneidvorgangs mit hohem Druck in die Schnittfuge geblasen wird. Der Gasverbrauch ist bei großen Maschinen extrem hoch und stellt einen entscheidenden Kostenfaktor dar.
Gut zu wissen
Eine weitere Herausforderung ist die Materialstärke. Unsere Laserschneidanlagen können Stahl bis zu einer Dicke von 30 mm schneiden. Je dicker das Blech, desto langsamer muss der Schnitt erfolgen, um das Metall vollständig zu durchtrennen.
Je langsamer der Laserstrahl das Material durchtrennt, desto mehr Wärme wird in das Blech eingebracht. Die zusätzliche Wärme führt dazu, dass im Schnittspalt mehr Material aufgeschmolzen wird als eigentlich gewünscht.
Dadurch entsteht ein für das Laserschneiden charakteristisches Riefenmuster, das so ausgeprägt sein kann, dass die Materialkanten nachbearbeitet werden müssen, um eine optimale Produktqualität zu gewährleisten.
Bei dickeren Werkstücken kann noch ein weiteres Problem auftreten. Der Laserstrahl wird beim Einstechen minimal abgelenkt und erzeugt dadurch eine leicht schräge Schnittkante.
Dadurch kann die Maßhaltigkeit des Produkts beeinträchtigt werden. Auf eine Nachbearbeitung sollte daher nicht verzichtet werden. Bei geringen Materialdicken spielt die Ablenkung des Laserstrahls keine nennenswerte Rolle.
Wie ist eine Laseranlage aufgebaut?
Mit unseren Laseranlagen haben wir die Möglichkeit zum Schneiden von Blechen in verschiedenen Formaten.
Herzstück ist der Laserschneidkopf, der auf Führungsschienen in drei Achsen bewegt wird. Durch die Verstellung der Z-Achse passt sich der Schneidkopf an die Höhe des Werkstücks an. Gesteuerte Vorschübe der X- und Y-Achse fahren den Laserschneidkopf an jeden beliebigen Punkt.
Die exakte Position der Blechtafel auf dem Bearbeitungstisch wird beim Programmstart durch ein Dreipunkt-Messverfahren ermittelt. Dadurch kann eine leichte Schräglage des Materials während des Schneidens korrigiert werden. Der Schneidkopf ist durch eine Schutzkabine abgeschirmt. Diese schützt vor Staub- und Gasemissionen sowie vor Reflexionen des Laserstrahls.
Durch die starke Erwärmung des Blechs während des Schneidvorgangs verdampfen Elemente wie Chrom, Nickel, Kupfer oder Titan aus dem Blech, die in gasförmigem Zustand gesundheitsschädlich sind. Die Absaugung mit professioneller Filteranlage in der Schutzkabine minimiert diese Emissionen.
Laserlinse
Im Schneidkopf der Laserschneidmaschine befindet sich die Laserlinse. Sie wird benötigt, um den Laserstrahl zu bündeln. Nur so erreicht der Strahl die nötige Leistung, um Metalle zu schmelzen. Nach der Bündelung ist der Strahl etwa 2.500-mal stärker als vorher. Die Laserlinse einer Schneidanlage besteht nicht aus Glas, wie es beispielsweise bei Lupen oder Ferngläsern der Fall ist.
Die Laserlinsen bestehen daher aus Zinkselenid (ZnSe). Dieses Material ist hitzebeständig bis zu einer Temperatur von 1.500 °C und verleiht den Laserlinsen ihre typische orange Farbe.
Zusätzlich sind die Linsen mit einer dünnen Schicht aus Thoriumfluorid beschichtet. Trotz der Einfärbung sind die Laserlinsen für Licht im Infrarotbereich absolut transparent. Unsere Co2-Laser arbeiten in diesem Spektralbereich, der für das menschliche Auge unsichtbar ist.
Linsen für Laserschneidmaschinen gibt es in verschiedenen Formen und Größen. Die gebräuchlichsten Arten von Linsen sind sphärisch, zylindrisch und asphärisch. Sphärische Linsen werden zur Fokussierung des Laserstrahls verwendet, indem sie das Licht zu einem konzentrierteren Strahl bündeln.
Dadurch kann der Laser beim Schneiden von Materialien seine große Genauigkeit und Leistung erzielen. Zylindrische Linsen werden verwendet, um den Laserstrahl gleichmäßiger zu verteilen und so Beschädigungen des zu schneidenden Materials zu vermeiden. Asphärische Linsen werden verwendet, um einen gleichmäßigeren Strahl zu erzeugen, der für das Gravieren ist.
Die Qualität der Linse beeinflusst die Schnittqualität!
Die Qualität der Linsen, die in Laserschneidmaschinen verwendet werden, hat einen direkten Einfluss auf die Genauigkeit und Präzision der Maschine. Linsen von schlechter Qualität können zu ungenauen Ergebnissen führen oder sogar das zu schneidende Material beschädigen. Um qualitativ hochwertige Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, Objektive zu verwenden, die für die hohen Temperaturen und die starken Laserstrahlen beim Laserschneiden ausgelegt sind.
Gefahr durch Zersetzung
Thoriumfluorid ist eine chemische Verbindung, die sehr hohen Temperaturen standhalten kann. Aus diesem Grund ist es äußerst wichtig, die Linsen vor Verunreinigungen zu schützen. Wenn sich Partikel auf den Linsen abgesetzt haben, kann die Energie nicht mehr vollständig freigesetzt werden. Je nachdem, wie verschmutzt die Linse ist, zerfällt sie vollständig.
Bei der Zerstörung der Linse werden Zersetzungsprodukte wie Zinkoxid, Selenoxid und Thorium auf ihrer Oberfläche freigesetzt. Thorium- und Selenverbindungen sind sehr giftig und verursachen beim Einatmen oder bei Hautkontakt schwere gesundheitliche Schäden.
Aus diesem Grund sollten die Linsen regelmäßig überprüft und gewartet werden.
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