Bleche schwenkbiegen

Schwenkbiegen ist ein exzellentes Bearbeitungsverfahren zum Biegen von Blechtafeln. Mit unserer MAK 4 Evolution – Schwenkbiegemaschine können wir komplexere Biegeteile herstellen und Bleche ohne Kantabdrücken mit Radien versehen.

Unserer Möglichkeiten

Mit unserer Maschine können wir Bleche bis zu einer Blechlänge von 4.000 mm biegen. Stahl- und Aluminium können bis zu einer Dicke von 4 mm bearbeitet werden. Das Abkanten von Edelstahl ist bis zu einer Materialstärke von 3 mm Dicke möglich.

Durch die Up-Down-Technik können Blechtafeln in beiden Bewegungsrichtungen der Biegewange gleichermaßen gekantet werden. Das zeitaufwendige Drehen des Bleches entfällt, wodurch auch komplizierte Teile in kürzerer Zeit und geringerem Handlingsaufwand hergestellt werden können.

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Schwenkbiegen in Aktion!

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Für die Herstellung unterschiedlicher Winkel, Radien und Blechdicken ist nur ein universeller Satz von Werkzeugen nötig. Durch den Wegfall der Rüstzeiten wird Zeit gespart und diese Zeitersparnis wirkt sich auch positiv auf die Kosten aus. Sollten dennoch Werkzeugwechsel notwendig sein, ist die Maschine in der Lage diese selbstständig zu wechseln, wodurch Rüstzeiten auf einem geringen Niveau gehalten werden.

Die Werkstücke werden für den Biegevorgang durch ein Vakuum-Spannsystem präzise auf dem Maschinentisch positioniert und fixiert.

Mit dem Schwenkbiegen können wir sehr kurze Schenkel biegen. Durch das Aneinanderreihen von kurzen Biegesegmenten (Stufenbiegen) können Radien in beliebiger Größe hergestellt werden. Im Gegensatz zum Gesenkbiegen sind die Biegelinien der Matrizen nicht sichtbar. Das Verfahren eignet sich sehr gut für die kratzerfreie Bearbeitung von Edelstahlblechen oder Blechen mit beschichteten Oberflächen.

Sicken zur Stabilisierung der Werkstücke können ohne Werkzeugwechsel hergestellt werden. Mit kurzen Rüstzeiten und einem hohen Automatisierungsgrad ist das Schwenkbiegen ein effizientes und kostengünstiges Biegeverfahren.

Produktbeispiele

  • Gerätegehäuse
  • Maschinenverkleidungen
  • Schaltschränke
  • Paneele für Fassaden, Türen etc.
  • Beschichtete Profile für den Ladenbau
  • Wandverkleidungen
  • Küchenaustattung für Restaurants und Cateringunternehmen

Alle Vorteile auf einem Blick

Group 5 Copy Created with Sketch. Große Flexibilität

  • Biegen frei einstellbarer Winkel ohne Werkzeugwechsel
  • Radien können durch Folgebiegen ohne Spezialwerkzeuge in beliebiger Größe hergestellt werden
  • Herstellung von Umschlägen auf Anfrage

Group 5 Copy Created with Sketch. Hohe Qualität

  • Bohrungen, Gewinde und Aussparungen werden nicht deformiert
  • Kanten von empfindlichen oder beschichteten Materialien
  • Oberflächenbeschädigungen werden weitgehend vermieden

Group 5 Copy Created with Sketch. Geringere Stückkosten

  • Für die Führung der Maschine ist nur eine Person notwendig
  • Effiziente Serienfertigung durch hohen Automatisierungsgrad
  • Die Kostenersparnis erhöht sich bei größeren Serien

Group 5 Copy Created with Sketch. Schnelleres Abkanten

  • Geringe Rüstzeiten durch vollautomatische Werkzeugwechsel
  • Einfaches Handling der Werkstücke
  • Abkanten beider Biegerichtung ohne Drehen des Werkstücks

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Vergleich zwischen Schwenkbiegen und Gesenkbiegen

Beide Biegeverfahren sind gleichermaßen für die Blechumformung geeignet und haben beide sowohl Vor- als auch Nachteile. Vor der Fertigung muss entschieden werden, welches Verfahren am besten geeignet ist, die vom Kunden vorgegebene Form in bestmöglicher Qualität herzustellen.

Insgesamt lässt sich sagen, dass das Gesenkbiegen eher für einfache, geradlinige Formen geeignet ist, während das Schwenkbiegen für komplexere und präzisere Biegungen verwendet wird.

Momentan liegt der einzige Nachteil des Schwenkbiegens in der Höchstlänge von 4.000 mm und einer maximalen Blechdicke von 5 mm. Alle Abkantungen von längeren Blechen oder dickeren Materialstärken müssen durch Gesenkbiegen erfolgen.

Beim Gesenkbiegen ist die Herstellung von Umschlägen nur unter Verwendung eines Opferbleches möglich. Das Opferblech wird in die Umschläge geschoben, um zu verhindern, dass diese während des Biegevorgangs zusammengedrückt werden. Nach dem Biegevorgang wird das Opferblech wieder entfernt.

Beim Schwenkbiegen wird kein Opferblech für die Herstellung der Umschläge benötigt. Dies spart Bearbeitungszeit und durch die zusätzliche Materialersparnis wird der Biegevorgang noch wirtschaftlicher.

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